Samstag, 10. Januar 2015

Ein kurzer Überblick


Während diesem Blogprojekt werde ich regelmässig Einträge zum Thema Literatur im Mittelalter hochladen. Daher setzte ich mir als Ziel, die Texte möglichst informationsreich und interessant zu gestalten.
Weil sich die meisten beim Thema Mittelalter mehrheitlich auf die gesellschaftliche Ordnung der Epoche beschränken, möchte ich euch hier einen genaueren Überblick über die Zeit des Mittelalters im Bezug auf die Entfaltung der deutsche Sprache geben. Zudem werde ich euch einige Themen, wie z.B. Artus und die Ritter der Tafelrunde oder auch den Mythos des heiligen Grals und dessen Bedeutung in der Geschichte näher bringen.


Diese Epoche habe ich bis jetzt bloss im Zusammenhang auf die damalige Staatsform kennengelernt. Denn im Geschichtsunterricht schnitten wir den Bereich Mediävistik nur ganz kurz an. Darum erwarte ich von diesem Thema viel Neues an Informationen zur damaligen Zeit.


Somit erhoffe ich mir mit diesem Blogprojekt einen grösseren Überblick über die Literatur im Mittelalter und über die Entwicklung der deutschen Sprachkunst. Besonders interessant finde ich die Verwandtschaft der indogermanischen Sprachen und ihre Auswirkung auf die heutige Zeit. Aber auch die Entstehung und der Aufbau der verschiedenen deutschen Wörter erwecken meine Neugier. Neben dem grammatikalischen Teil möchte ich mehr über die verschiedenen Legenden und Mythen dieser Epoche lesen und hier mit euch teilen.


Mit dem europäischen Mittelalter werden oftmals heldenhafte Ritter und ihre grossen Schlachten in Verbindung gebracht. Denn wer hat sich in seiner Kindheit nicht auch einmal vorgestellt ein mächtiger Ritter zu sein und mit Schwert und Schild über sein eigenes Reich zu herrschen? Spätestens nach dem Besuch einer alten Burg, faszinierte einem das Leben am mittelalterlichen Hof und man wollte mehr erfahren. So las man Bücher und schaute Filme über die ritterlichen Abenteuer oder man kaufte sich Spielwaren, mit denen man sich in Gedanken ins ferne Mittelalter katapultieren konnte.


Mittelalterlicher Ritter


Nach längerer Auseinandersetzung mit dem Thema wird jedoch klar, dass mehr hinter dem Begriff „Mittelalter“ steckt. Nicht umsonst wird die Epoche zwischen der Antike und der frühen Neuzeit als düster bezeichnet. Diese Anschauung hängt stark mit der Ständeordnung und der Machtausnutzung der katholischen Kirche und des Adels zusammen. Denn mit der Unterdrückung der Schwächeren, der grausamen Strafjustiz und den vielen Plünderungen werden oft die negativen Aspekte thematisiert. Zurecht, denn die hierarchische Staatsordnung brachte vor allem den Bauern Armut, während der Klerus und der Adel immer reicher wurden und ein prunkvolles Leben führen konnten.

Klerus, Adel und Bauer
Das Mittelalter hatte jedoch auch seine positiven Seiten. Denn dieses Zeitalter wird als die Blütezeit der höfischen Dichtung betrachtet und auch die Entwicklung der hochdeutschen Sprache begann. Jedoch konnte im Mittelalter nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lesen und schreiben. Deshalb und weil es eine grossen Aufwand mit sich brachte wurden nur wenige Geschichten von Gelehrten schriftlich festgehalten. Dies änderte sich erst in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit der Erfindung des Buchdrucks.


Ich hoffe, dass ihr einen kurzen Einblick in die zukünftig erscheinenden Themen erhalten habt. Falls ihr Verbesserungsvorschläge oder sonstige Anmerkungen habt, könnt ihr sie gerne im Kommentarbereich ablegen.

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